Assistenzhunde können eine große Rolle im Leben vieler Menschen mit Behinderungen oder chronischer Erkrankung spielen – sie ermöglichen ihnen die gesellschaftliche Teilhabe, die ihnen durch die Behinderung oder Erkrankung verwehrt wird – und sie übernehmen nützliche Aufgaben im Alltag. Der bekannteste Vertreter dürfte wohl der Blindenführhund sein. Doch auch Menschen, die an Posttraumatischen Belastungsstörungen leiden, können von einem Assistenzhund begleitet werden. Die Liste ihrer Einsatzmöglichkeiten ist lang: Es gibt Epilepsie- oder Schlaganfall-Warnhunde oder eben auch Mobilitätsassistenzhunde. Im Bild seht ihr unseren Mobilitätsassistenzhund-Azubi Donna. Hunde wie sie sind perfekt geeignet, Menschen mit körperlichen Behinderungen zu unterstützen.
Die Hunde lernen, Türen zu öffnen, heruntergefallene Gegenstände aufzuheben, Waschmaschinen ein- und auszuräumen, im Supermarkt das Portemonnaie aus dem Rucksack zu holen, und den Kassierer*innen zu übergeben und vieles mehr. Die Ausbildung der Hunde dauert etwa zwei Jahre.
Im ersten Ausbildungsjahr geht es bei Assistenzhunden um viele Dinge, um die es auch in der „normalen“ Hundeschule geht – etwa um das Erlernen der Grundkommandos, die eigentlich jeder Hund beherrschen sollte. Dazu gehören z.B. Sitz, Platz, Aus und der Rückruf.
Nach der neuen Assistenzhundeverordnung werden Assistenzhunde in folgende Gruppen eingeteilt: