Assistenzhunde im Überblick


Die Vielfalt der Assistenzhunde:

Assistenzhunde spielen eine wichtige Rolle im Leben von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Diese erstaunlichen Tiere werden speziell trainiert, um eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen und ihren menschlichen Partnern ein höheres Maß an Unabhängigkeit, Sicherheit und Lebensqualität zu bieten.

Folgende Assistenzhundearten gibt es laut der Assistenzhundeverordnung vom 19.12.2022:

  1. Blindenführhund: Auch als Führhunde bekannt, sind diese Hunde speziell ausgebildet, um Menschen mit Sehbehinderungen sicher zu führen. Sie navigieren um Hindernisse herum, erkennen Gefahren und leiten ihre Besitzer sicher durch den Alltag.
  2. Signal-Assistennzhund: Diese Hunde sind darauf trainiert, Geräusche wie Türklingeln, Feueralarme oder den Namen ihres Besitzers zu erkennen und ihn durch Berührung oder andere Signale darauf aufmerksam zu machen.
  3. Mobilitäts-Assistenzhund: Menschen mit körperlichen Einschränkungen können von Mobilitätshunden profitieren, die ihnen helfen, Gegenstände aufzuheben, Türen zu öffnen, den Rollstuhl zu ziehen oder stabil zu stehen und zu gehen.
  4. PSB Assistenzhund: Diese Hunde bieten emotionale Unterstützung und helfen Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, PTSD oder Depressionen, indem sie beruhigendes Verhalten zeigen, auf Stress reagieren und ihren Besitzern ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.
  5. Warn- und Anzeige-Assitenzhund: Diese speziell ausgebildeten Hunde können den Blutzuckerspiegel ihres Besitzers riechen und alarmieren, wenn er zu niedrig oder zu hoch ist, um rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und lebensbedrohliche Situationen zu verhindern. Sie sind darauf trainiert, Anzeichen eines epileptischen Anfalls zu erkennen und können durch verschiedene Verhaltensweisen wie Anschmiegen, Bellen oder Herumlaufen Alarm schlagen, um ihrem Besitzer oder anderen in der Nähe zu helfen